Sonntag, 7. Dezember 2008

Von Cairns nach Arlie Beach


Huh, jetzt sind wir mit unserer flotten Karre schon an die 800 km durch Australiens Queensland gecruist und haben viel erlebt und gesehen. Angefangen von wunderschoenen National Parks, wie dem Edmund Kennedy Nationalpark, in dem uns im Mangrovewald etwa 5 Milliarden Muecken gezwungen haben eine Strecke von 3 km in 30 Minuten zu ueberbruecken. Eigentlich sind wir fast gerannt, aber schoen war es trotzdem. Die Orte an der Ostkueste aehneln sich alle sehr, Sonne, Strand und Woolworth, doch die Campingplaetze weisen groessere unterschiede auf. Von spitze bis ekelhaft alles dabei.

Besonders die Trauminsel Magnetic Island hat es uns angetan. Es handelt sich um eine kleine Felsinsel, die Heimat von Felskaengeruhs und dem groessten Koalapark der Welt. Wir fuehlten uns versetzt ins Paradies, als wir an die menschenleere Balding Bay erreicht haben. Laengere Wanderungen waren durch die Hitze nicht moeglich.

Ausserdem haben wir den groessten enstufigen Wasserfall Australiens bewundert, den Wallaman, ja nicht Ballerman, Waterfall.


Erreicht haben wir jetzt Arlie Beach, einer kleinen, sehr touristischen Stadt. Jedoch sind die Leute bunt, die Atmosphaere locker und ausserdem haben wir Aussicht auf eine wundervolle Bootsfahrt zu den Whitsunday Islands.


Noch ein paar Bilder..

Mittwoch, 19. November 2008

Cairns

Nach langen 7 Wochen in Collaroy, Sydney mussten wir unsere freunde unter Krokodilstraenchen verlassen um ins noerdliche Cairns zu begeben. Hier schlug uns eine tropisch-feuchte Waerme entgegen. Aber an das Wetter gewoehnt man sich doch und immerhin gibt es kein Frieren zu keiner Uhrzeit. Cairns selbst, ist wohl eher klein und von Backpackern belagert. Die Stimmung hier ist merkwuerdig, viele Menschen fliehen vor der Regenzeit.Der Hoehepunkt der Stadt ist doch schon vorbei.
Aber wir haben einen Plan. Am Wochenende werden wir unser Geld aufbessern und mangos pfluecken.
Und naechste Woche fangen wir an auf einem Boot mitten im Great Barrier Reef arbeiten, schnorcheln und in der Sonne liegen. Das wird so schoen werden. Mal schauen, wie lange wir das machen. Und hier noch ein paar Bildchen..

Montag, 13. Oktober 2008

Weekend in Manly

Nun haben wir also unser erstes Wochenende in Manly, einem kleinen romantischen Oertchen auf einer Halbinsel noerdlich von Sydney, verbracht. Hier gibt es viel zu sehen, unter anderem tolle Mitbewohner die sich vermummen und vermeintlich inkontinet sind. Gross sind die Unterschiede zwischen den Hostels, das Erste familiaer und ruhig und das jetzige ist eher eine Absteige fuer Partyopfer, die natuerlich keine Ahnung von Ordnung und Bettruhe haben...
Am Samstag haben wir uns dann auch ins Partygetuemmel getraut und waren mal wieder so richtig schoen tanzen. Doch leider wurden wir "prueden Berliner" von der australischen Hemmungslosigkeit umgehauen. Man stelle sich es wie in einem zensierten HipHop- Video vor...
Sonntag wurde dann das erste Mal so richtig ausgeschlafen und der restliche Tag am
Strand genossen. Abends goennten wir uns dann ein leckeres asiatisches Essen - also ein rundum perfekter Tag um sich fuer die lange Arbeitswoche zu erholen!
Mehr von uns beiden Kaenguruhs gibts ein anderes Mal...
Liebste Gruesse, eure beiden Lieblingsaustralier

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Die Blue Mountains, Manly und Stockmarket

Wir haben ein wunderbares Wochende in den Blue Mountains verbracht. Diese liegen etwa 2 Stunden von Sydney Central entfernt und zeigen einem schon einen Hauch der australischen Unendlichkeit. Es handelt sich um einem Cold rainforest mit zahlreichen Wasserfaellen, exotischen Pflanzen und Tieren. 80 Prozent des waldes sind Eukalyptusbaeume, die Substanzen aussondern, die im Licht blau erscheinen. Leider haben wir keine Koalas gesehen, nur Kakadus.
Wir sind fuer 6 Stunden gewandert und der kroenende Abschluss waren die Giant Stairway. 900 steile Stufen aus dem tal auf den Berg. Rote Koepfe, viel Schweiss und einen sagenhaften Muskelkater waren das resultat dieser Stufen. Doch fuer uns war das sehr erholsam und entspannend mal aus dem engen Sydney zu entfliehen. Am Montag haben wir noch das Jazz Festival in Manly besucht. Von der Einsamkeit der begre direkt ins lebhafte Getuemmel in de, kleinen Hafenort Manly. Zwischen kleinen Cafes und Shops waren viele Buhnen aufgebaut und es wurde Jazz, Blues und Gospel gespielt. Wir haben ein bisschen gewackelt und hatten einen riesigen Endorphinauststoss. Nur leider kann das Leben nicht nur schoen sein. Gestern gings mit der Arbeit weiter, und durch die Krise am Stockmarket ist die Factory nur noch chaotisch. Viele Orders wurden surueckgenommen und es ist einfach nur noch anstrengend. Deswegen werden Jule und ich uns erstmal im Gastronomiebreich umschauen. Vielleicht warten da bessere und kommunikativere Jobs auf uns. Hopefully.
Und uns wurde essen geklaut im Hostel. Tee, Apfel und Wasser. Diese gemeinen Backpackern ist einfach nicht zu trauen.
Arrgh..

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Betrunkene Nachbarn und wunde Finger

Nach drei Tage Arbeit zaehlen wir unheimlich viele kleine Cuts, blaue Flecken und Baeschen an unseren Haenden. Leider ist im Warehouse die Musik abgestellt worden und nun fehlt uns etwas der Schwung beim Tapen, scannen und packen. Als wir gestern nach Hause kamen, empfing uns im Flur ein suesslich, parfuemierter Alkoholhauch. Gewundert haben wir uns da noch nicht, aber als wir die Tuer aufschlossen wehte uns eine Alkoholgeruchstornado um. Unsere 50-Jaehrige Zimmergenossin, die sich am Abend vorher als Lehrerin vorstellte, komerte um halb 6 voellig betrunken in ihrem Bett vor sich hin. Das Zimmer war wuest und sie schlief mit Flaschen und ihrem Zeugs im Bett. Sie tat uns auf der einen Seite sehr leid, aber den Geruch konnte man nicht ertragen. Man muss dazu sagen, dass es hier verboten ist auf dem Zimmer Alkohol zu trinken und die Aussies sind da sehr genau. Wir haben das Zimmer gewechselt.Solche Erfahrung muss man als Backpackern wohl machen.
Jetzt zu den erfreulicheren Dingen: Woolworth.. eine Kaufhalle mit so vielen Sonderangeboten, leckeren Speisen und allem was das herz und der hungrige Maegen begehrt. Ja, und an unsere Eltern, wir essen jeden Tag unseren Apfel und die taegliche Banane. Das ist wirklich spitze, da Obst hier fast geschenkt ist. Nun ja, nudeln koennen wir jetzt leider schon nicht mehr sehen, aber man muss seine Kreativitaet spielen lassen oder fuer die Unkreativen guckt man sich einfach in der Gemeinschaftskueche von anderen Backpackern ab, die hier schon laenger hausen.( Wir gehoeren wohl eher zur 2. Sparte)
Ansonsten vermissen wir dunkles Brot und Fleisch. Vegetarier leben naemlich einfach nur billiger.Naja, und ein bisschen vermissen wir auch euch.

Love and hugs,
the Koalabaerchis

Montag, 29. September 2008

Collaroy

Das Hostel ist wunderbar und leider sitzt uns die Zeit im Nacken, fuer diesen Eintrag bleiben uns leider nur 5 Minuten.
So was wir bis jetzt ueber Australien und Australier gelernt haben:

- Bananen tragen rote Kondommuetzchen
-Die Busse kommen immer zu spaet oder eben gar nicht
-Australier stehen entweder auf Standartelektro oder Green Day
-hier gibts rothaarige,blonde und schwarzhhaarige Asiaten
- jeder 2. spricht hier duetsch oder schwedisch

bald kommt der naechste eintrag

Freitag, 26. September 2008

Auf nach Collaroy!

So der erste Tag in der harten Arbeitswelt waere ueberstanden, aber nicht vollkommen heil und sauber. Morgens mussten wir um 6. 30 Uhr aufstehen und uns Richtung Busstation bewegen. Allerdings waren Jule und Svea mal wieder zu spaet dran, sodass zu allererst die wirklich fabelhaften Toasts mit Marmelade liegen gelassen wurden. Aber das war wohl das geringere Uebel. Auf der Suche nach der Station schauten wir uns gruendlich um und dann....flapp, eine riesige feuchte Masse fiel auf uns runter. erst hielten wir es fuer Wasser, aber es war eher gruenlich, weiss.. VOGELKACKE! Jules gesamter Kopf war vollgekackt und meine wertvolle Unterlagenmappe war beschissen. Das war ziemlich prima, an seinem ersten Tag so zu stinken und dann noch die Suche nach dem Bus. Zum Glueck war der noch unpuenktlicher als wir und wir bekamen ihn noch.. jaja, das war schon ziemlich witzig. Nach 60 min Fahrt gen Warriewood haben wir uns zunaechst gruendlich die Vogelkacke mit 3 zur vefuegungstehenden Taschentuechern entfernt und dann hielten wir Ausschau nach der Busstation. Doch in Australien tragen die Stationen keine Namen, nicht mal die Busfahrer sagen die Stationen an. Naja, dafuer sind die Australier sehr hilfsbereit, sodass wir es dann doch gefunden haben.
Unsere Arbeit ist im Prinzip das Einpacken von Schnorcheln, Surfbrettern und Taucheranzuegen, also alles was ein australisches Herz begehrt. Die Leute waren cool, aber doch sehr anstrengend. Man konnte zwar im Rythmus des Elektros( elektronische Tanzmusik) kleben, tragen und abscannen, aber der Berg der Sachen, die verpackt werden mussten, wollte einfach nicht schrumpfen. Wir habens ueberlebt und sind dann nach Hause gefahren. Nach 2 Stunden Fahrt haben wir doch noch unser Hostel erreicht und sind zu einem Freedinner gegangen.Nach lecker Pasta( naja, nicht wirklich) sind wir in unsere Bettchen gefallen und haben geschlafen wie zwei Steinchen.
heute sind wir fresh und clean, und ziehen nach Collaroy um. Einem kleineren Suburb of Sydney in ein Hostel direkt am Strand :), nur dass unsere Rucksaecke gefuehlte 85 kg wiegen. Aber was einen nicht umbringt, macht einen staerker. Oh ja, wir haben maechtig breite Kreuze schon bekommen..sexy!
Das wars schon, mal schauen wo wir dort ins Internet kommen.

Die Arbeitstiere Jule und Svea